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Basketball-Oldies treten erstmals gemeinsam bei der deutschen Ü55-Meisterschaft an

Ein Sieg, ein Unentschieden, drei Niederlagen. Am Schluss reichte es nur zu Platz 13 bei der deutschen Ü55-Meisterschaft. Trotzdem reiste die Spielgemeinschaft der Germeringer und Fürstenfeldbrucker Basketball-Veteranen zufrieden und erhobenen Hauptes nach Hause.

Dabei stand die Meisterschaft unter keinem guten Stern. Wegen Knieproblemen musste kurzfristig Edo Vrkas, Spielertrainer und Kopf der Mannschaft, die Teilnahme absagen. Sein Verzicht war bereits der fünfte Ausfall. Von ursprünglich 13 Spielern standen zu Beginn des Turniers nur acht einsatzfähige Akteure zur Verfügung.

Sichtlich zufrieden nach dem Sieg gegen TuS Lichterfelde – die Oldies aus Germering und Fürstenfeldbruck: Jurij Gartner, Wolfgang Lastner, Klaus Sengpiehl, Klaus Wollenberg, Petr Vaclavek, Ralf Jesse und Coach Marc Arnold (stehend von links); Klaus Dorfschmidt, Michael Kobl, Manfred Kügler und Peter Kanzler (kniend von links).
Sichtlich zufrieden nach dem Sieg gegen TuS Lichterfelde – die Oldies aus Germering und Fürstenfeldbruck: Jurij Gartner, Wolfgang Lastner, Klaus Sengpiehl, Klaus Wollenberg, Petr Vaclavek, Ralf Jesse und Coach Marc Arnold (stehend von links); Klaus Dorfschmidt, Michael Kobl, Manfred Kügler und Peter Kanzler (kniend von links).

 

In der ersten Partie gegen die SG Saarlouis/Telgte hatte es lange den Anschein, als könnte die SG Germering/Fürstenfeldbruck die Partie offen gestalten, doch letztlich war die körperliche Unterlegenheit ausschlaggebend für die 20:34 Niederlage.
In der zweiten Begegnung gegen die SG Halstenbek/Pinneberg war der Sieg schon greifbar nahe, doch in der Schlussminute mussten die SG Germering/Fürstenfeldbruck noch den 31:31 Ausgleich hinnehmen.

Sichtlich demoralisiert und auch schon konditionell angeschlagen folgten zwei weitere Niederlagen gegen die Spielgemeinschaften aus Möhringen/Tübingen (26:43) und Jahn München/Schalke/Baunach (31:46).

In der abschließenden Partie gegen TuS Lichterfelde gelang schließlich der erste Erfolg. Gegen die Gäste aus Berlin war die Brucker Landkreisauswahl von Beginn an hellwach, führte schnell mit 20:4 und kam vor allem durch viele Steilangriffe zu Korberfolgen. Am Ende hieß es 49:36 für die SG Germering/Fürstenfeldbruck. Coach Marc Arnold, der einst selbst bei TuS Lichterfelde spielte, meinte nach der Partie: „Die Jungs wollten den Sieg, das war von der ersten Minute an klar – und er war auch verdient.“

Glänzend aufgelegt bei diesem Turnier präsentierte sich das Duo Kanzler/Dorfschmidt. Die beiden Flügelspieler profitierten von ihren läuferischen Vorteilen und kamen zusammen auf 94 Punkte. In der Verteidigung waren es vor allem Petr Vaclavek und Wolfgang Lastner, die nicht nur eine Reihe von Würfen blockten, sondern auch viele Rebounds sammelten.

Deutscher Meister wurde in einem kampfbetonten Finale Köln-Nord mit den ehemaligen Nationalspielern Christoph Körner und Michael Pappert. Sie schlugen die Spielgemeinschaft aus Langen/Rosenheim/München 38:33.